Die Ziele und Themen des 360° Feedbacks sind vielfältig. Das Hauptziel des 360° Feedbacks lautet:

„Durch ein persönliches Feedback lernen, sich stetig zu entwickeln und die eigene Führungsleistung gezielt zu verbessern. Stärken aufzeigen und gezielt „blinde Flecken“ zu beleuchten.“

Die Grundidee dahinter ist das JOHARI-Fenster. Das JOHARI-Fenster ist eine Darstellung bewusster und unbewusster Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmale zwischen der eigenen Perspektive und aus Sicht von anderen Personen bzw. Gruppen. 

              

Abb.: Johari-Fenster

Die ISPA consult GmbH unterstützt Sie gerne in allen Phasen des 360° Feedbacks, sowohl in der Konzept-, der Befragungs-, Reporting- als auch in der Umsetzungsphase.

1. Konzepthase 360 ° Feedback

In der Konzeptphase unterstützen wir Sie bei den Schritten "Konzeptionelle Vorbereitung" und "Operative Vorbereitung" des 360° Feedbacks.

> Gehe direkt zu Leistung Phase 1: Konzeptphase 360° Feedback

In der Konzeptionellen Vorbereitung erstellen wir gemeinsam mit unserem Kunden ein 360° personenzentriertes, schriftliches Feedbackverfahren. Die Zielpersonen - meist Personen mit Personalverantwortung / in Führungspositionen - erhalten Rückmeldung aus dem eigenen Arbeitsumfeld. Parallel erfolgt eine Selbsteinschätzung durch den Feedbackempfänger. In der Auswertung werden die Selbstbild- und Fremdbildeinschätzungen miteinander in Abgleich gesetzt. Die Berichte helfen Stärken, Handlungsfelder und „blinde Flecken“ aufzuzeigen.

In der Operativen Vorbereitung des 360° Feedbacks besprechen und bereiten wir gemeinsam mit dem Kunden die folgenden Punkte vor:

  • Personeller, prozessualer und zeitlicher Projektablauf
  • Teilnehmerkreis (Festlegung der Bestandteile des Rollenkonzepts)
  • Fragebogenentwicklung (inhaltlich und methodisch, inkl. Frageformulierung und einheitlichen Antwortskalen, ca. 100 Fragen)
  • Befragungsart (Online / Papier / Hybrid)
  • Aufgabenverteilung
  • Technische Umsetzung / Berichtstemplates
  • Nominierung und Verifizierung
  • Information und Motivation der Teilnehmenden
  • Teilnehmerkreis / Rollenkonzept
  • In der Vorbereitung ist der Aufbau des Rollenkonzeptes inkl. eindeutiger Zuordnung der Feedbackgeber zum Feedbackempfänger von erheblicher Bedeutung. Hierfür stellt die ISPA consult GmbH, insbesondere für die Auswahl der Feedbackgeber, eine Web-Applikation zur Verfügung, welche einfach und intuitiv zu bedienen ist.

Teilnehmerkreis / Rollenkonzept

  • In der Vorbereitung ist der Aufbau des Rollenkonzeptes inkl. eindeutiger Zuordnung der Feedbackgeber zum Feedbackempfänger von erheblicher Bedeutung. Hierfür stellt die ISPA consult GmbH, insbesondere für die Auswahl der Feedbackgeber, eine Web-Applikation zur Verfügung, welche einfach und intuitiv zu bedienen ist.
  • Rollenkonzept

                                       

Fragebogenentwicklung

Wir empfehlen das Instrument auf bestehende Kompetenzmodelle, Führungswerte oder Leitlinien aufzubauen. Sollte es diese noch nicht geben können Sie die Gelegenheit nutzen um gemeinsam mit der ISPA consult GmbH Ihre internen Anforderungen an „Führung“ zu definieren. Das Befragungsinstrument sollte sich harmonisch in das Unternehmen einfügen, wie ein Teil der Unternehmenskultur!

Als Grundlage für die Entwicklung des Fragebogens dient das "360° Feedbackcockpit".

Architektur des Basisfragebogens - 360° Feedbackcockpit

Bei der Entwicklung des Instrumentes geht es darum, „was jemand tut“, und nicht, „wie jemand ist“. Es geht um „Beschreibung“, weniger um „Bewertung“. Mitarbeitende, Vorgesetzte etc. beschreiben das sichtbare Verhalten des Feedbackempfängers. Dadurch werden die Kompetenzen, Fähigkeiten & Fertigkeiten, das Wissen sowie die Einstellungen, Werte und Überzeugungen des Feedbackempfängers sichtbar.

Integration des Fragebogens in die Web-Applikation

Nominierung und Verifizierung - Wie läuft der Feedbackprozess ab?

Die Feedbackempfänger nominieren ihre Feedbackgeber selbstständig über die Online-Plattform (Web-Applikation). Dazu wird eine Mitarbeiterliste des Kunden vorab im System hinterlegt. Fehlende E-Mailadressen können auf Wunsch händisch ergänzt werden. Die Zahl der Rollen (max. 6 Rollen, z.B. Vorgesetzte/r, Mitarbeitende, Kollegen etc.), die Benennung der Rollen und etwaige Nominierungsregeln (Min., Max., etc.) sind flexibel definierbar.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die nominierten Feedbackgeber durch den jeweiligen Vorgesetzten und/oder HR verifizieren bzw. freigeben zu lassen. Wir empfehlen diesen Schritt, da er die Vorgesetzten bereits vor der Befragung in das Projekt involviert und die Qualität der Feedbackgeberauswahl sicherstellt.

Anonymitätszusicherung - Wie wird der Datenschutz gesichert?

Der Schutz und die EU-DSGVO-konforme Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten hat bei der ISPA consult GmbH oberste Priorität.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Hosting der 360° Feedback Applikation in Deutschland (DIN ISO/IEC 27001). Dedicated Server im Datencenter Falkenstein im Vogtland (Deutschland).
  • Die ISPA consult GmbH handelt strikt nach der Datenschutzgrundverordnung und arbeitet eng mit einem externen, professionellen Datenschutzbeauftragten zusammen (datenschutz@ispa-consult.de).
  • Hoher Fokus auf technische und organisatorische Maßnahmen gemäß Art. 32 DSGVO.
  • Darüber hinausgehende Maßnahmen, wie z.B. klar definierte Mindestauswertungsgrenzen.
  • Die Anonymitätssicherung gilt sowohl für die Papier-/Online- als auch für die Hybrid-Variante.
  • Klärung im Vorfeld, ob und wem die Ergebnisse neben dem Feedbackempfänger noch zur Verfügung gestellt werden sollen (z.B. dem Vorgesetzten, der Personalleitung etc.) und welchen Zwecken die Informationen dienen sollen (z.B. PE- und OE-Maßnahmen, Personalauswahl, Entscheidung bzgl. leistungsabhängiger Vergütung etc.).

Die ISPA consult GmbH verbürgt sich dafür, dass die Anonymität bei der Datenerhebung des 360° Feedbacks gemäß der Datenschutzgrundverordnung unter allen Umständen gewahrt wird. Die Sicherung der Anonymität ist beim 360° Feedback eine wichtige Bedingung, damit Mitarbeitende, Kollegen, Kunden etc. frei und offen ihre Rückmeldung geben. Der Feedbackempfänger sollte daher keine Möglichkeit haben, die eingegangenen Beurteilungen einzelnen Feedbackgebern zuzuordnen. Ausnahmen sind hierbei das Feedback des direkten Vorgesetzten und ggfs. die Anwendung und Darstellung von offenen Fragen.